Jugendschutz

Jugend und Cannabis: Ein Leitfaden für Aufklärung und Prävention

Willkommen auf dem Hasch Bock Blog mit dem wichtigsten Thema: Jugendschutz, wo wir uns dem Cannabiskonsum unter Jugendlichen widmen. Unsere Mission ist es, Aufklärung zu betreiben, über Risiken zu informieren und junge Menschen sowie ihre Bezugspersonen mit reichlich Fachwissen zu unterstützen.

Unsere Kompetenz, so begann alles, das Natürlich Gesund in Sonthofen!

Der Pionier, der erste CBD Laden im Allgäu seit 2019

Im Herzen des malerischen Allgäus inmitten der Fußgängerzone von Sonthofen haben wir im Jahr 2019 eine Vision in die Realität umgesetzt: den ersten CBD Laden der Region zu eröffnen. Unser Ziel war es von Anfang an, den Menschen dieses wertvolle Potenzial der Hanfpflanze näher zu bringen. Wir setzen ein Zeichen für Qualität, Vertrauen und eine persönliche Note. Da Cannabis für viele Menschen ein neues Thema ist, liegt unsere Kernkompetenz darin eine vernünftige und gut Recherchierte Informationsquelle für alle zu sein die auf dieses Wissen zurückgreifen möchten. Der Erfolgt gibt uns Recht, bereits 5 Jahre nach Eröffnung erfreuen wir uns einer täglich wachsenden Nachfrage rund um das Thema.

Was ist Cannabis?

Cannabis, oft auch als Marihuana bekannt, ist eine Pflanze, deren Blätter, Blüten und Extrakte für medizinische Zwecke und zur Entspannung verwendet werden können. Menschen konsumieren Cannabis auf verschiedene Weisen: Manche rauchen es, andere verwenden es in Esswaren (wie Keksen oder Schokolade), als Öl, oder in Vaporizern, die einen Dampf erzeugen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Cannabis eine psychoaktive Substanz ist, was bedeutet, dass es die Art und Weise beeinflusst, wie das Gehirn funktioniert. Das kann zu Veränderungen in Stimmung, Wahrnehmung und Verhalten führen. Der Hauptwirkstoff in Cannabis, der für das „High“-Gefühl verantwortlich ist, heißt Tetrahydrocannabinol (THC). Cannabis enthält auch Cannabidiol (CBD), eine Substanz, die nicht berauschend wirkt, aber für einige medizinische Vorteile verantwortlich gemacht wird.

Warum Aufklärung für Jugendliche und junge Menschen?

Es ist besonders wichtig, dass Jugendliche und junge Menschen die möglichen Risiken des Cannabiskonsums verstehen. Forschungen zeigen, dass der Konsum von Cannabis in jungen Jahren, während das Gehirn noch in der Entwicklung ist, langfristige oder negative Auswirkungen haben kann, einschließlich eines verringerten Gedächtnisses, einer beeinträchtigten Konzentrationsfähigkeit und des Risikos, psychische Erkrankungen zu entwickeln. Unser Ziel ist es, Jugendliche über diese Risiken aufzuklären und sicherzustellen, dass sie verantwortungsbewusste Entscheidungen über den Konsum von Cannabis treffen können. Das beinhaltet Informationen darüber, wie Cannabis das Gehirn und den Körper beeinflussen kann, sowie das Bewusstsein für die rechtlichen Konsequenzen des Cannabiskonsums und eine wahrscheinliche Reduzierung der psychischen Leistungsfähigkeit mit wachsendem Alter.

Welche spezifischen Risiken gibt es für Jugendliche?

Die wissenschaftliche Forschung zum Thema Cannabiskonsum unter Jugendlichen hat in den letzten Jahren signifikante Erkenntnisse geliefert, die die Grundlage für Präventionsmaßnahmen und politische Entscheidungen bilden. Hier sind einige zentrale Punkte, die aus verschiedenen Studien und Übersichtsarbeiten hervorgehen:

  1. Auswirkungen auf das Gehirn: Jugendliche befinden sich in einer kritischen Entwicklungsphase, in der ihr Gehirn besonders empfindlich auf Substanzen wie Cannabis reagiert. Forschungen deuten darauf hin, dass regelmäßiger Cannabiskonsum in der Jugend zu Veränderungen in Bereichen des Gehirns führen kann, die mit Gedächtnis, Lernen und Impulskontrolle verbunden sind (Jacobus & Tapert, 2014).
  2. Psychische Gesundheit: Es besteht ein Zusammenhang zwischen frühem Cannabiskonsum und einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen, einschließlich Depressionen, Angststörungen und Psychosen. Eine groß angelegte Studie in Neuseeland fand heraus, dass Personen, die in ihrer Jugend regelmäßig Cannabis konsumierten, ein erhöhtes Risiko für Schizophrenie im späteren Leben hatten, insbesondere wenn eine genetische Prädisposition bestand (Arseneault et al., 2002).
  3. Schulische Leistungen und soziale Folgen: Jugendlicher Cannabiskonsum wird mit schlechteren schulischen Leistungen, höheren Abbruchraten und geringeren beruflichen Erfolgen im Erwachsenenalter in Verbindung gebracht. Einige Studien deuten darauf hin, dass diese Effekte teilweise durch die direkten Auswirkungen von Cannabis auf kognitive Funktionen verursacht werden könnten (Fergusson & Boden, 2008).
  4. Abhängigkeit und Missbrauch: Jugendliche, die früh mit dem Cannabiskonsum beginnen, haben ein höheres Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln. Untersuchungen zeigen, dass etwa 1 von 6 Personen, die in ihrer Jugend mit dem Cannabiskonsum beginnen, eine Cannabisabhängigkeit entwickeln, verglichen mit 1 von 10 Personen, die als Erwachsene beginnen (Hall & Degenhardt, 2009).
  5. Prävention und Intervention: Wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen die Entwicklung zielgerichteter Präventions- und Interventionsprogramme, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken von Jugendlichen abgestimmt sind. Programme, die auf die Stärkung von Lebenskompetenzen, Elternbildung und die Verbesserung des schulischen Umfelds abzielen, haben sich als wirksam erwiesen, um den Beginn des Cannabiskonsums zu verzögern und die damit verbundenen Risiken zu minimieren (Strøm et al., 2014).

Referenzen

  • Arseneault, L., et al. (2002). „Cannabis use in adolescence and risk for adult psychosis: longitudinal prospective study.“ BMJ.
  • Fergusson, D.M., & Boden, J.M. (2008). „Cannabis use and later life outcomes.“ Addiction.
  • Hall, W., & Degenhardt, L. (2009). „Adverse health effects of non-medical cannabis use.“ Lancet.
  • Jacobus, J., & Tapert, S.F. (2014). „Effects of cannabis on the adolescent brain.“ Current Pharmaceutical Design.
  • Strøm, H.K., et al. (2014). „Preventing alcohol and tobacco use through life skills training: Theory, evidence of effectiveness, and implementation.“ Nordic Studies on Alcohol and Drugs.

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer fundierten öffentlichen Gesundheitsstrategie, die Jugendliche über die Risiken des Cannabiskonsums aufklärt und gleichzeitig Unterstützung und Ressourcen für diejenigen bereitstellt, die Hilfe benötigen.

Gibt es im Cannabisgesetz spezielle Regelungen für junge Menschen?

Ja. Für junge Menschen ab dem 18.Lebensjahr bis zum 21. Lebensjahr legt das Cannabisgesetz spezifische Regelungen bezüglich des Erwerbs und Konsums von Cannabis fest, insbesondere in Bezug auf den THC-Gehalt. Laut dem Gesetz dürfen Anbauvereinigungen an Heranwachsende, also Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet, aber das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, Cannabis mit einem THC-Gehalt von nicht mehr als 10 Prozent weitergeben​​.

Welche Informationen und Maßnahmen bieten wir?

Wissenschaftliche Fakten über Cannabis (Wirkstoffe wie THC und CBD, Effekte auf den Körper und das Gehirn).

  • Langzeitfolgen des Cannabiskonsums, insbesondere auf das sich entwickelnde Gehirn Jugendlicher.
  • Rechtliche Aspekte des Cannabiskonsums, abhängig von der lokalen Gesetzgebung.
  • Mythos vs. Realität: Entkräftung gängiger Mythen über Cannabis.

1. Kompetenzentwicklung

  • Jugendliche in die Lage versetzen, informierte Entscheidungen zu treffen.
  • Entwicklung von Fähigkeiten zur Stressbewältigung und Konfliktlösung, die als Alternativen zum Cannabiskonsum dienen.
  • Interaktive Workshops und Rollenspiele, die auf den Aufbau von Selbstbewusstsein und Selbstregulierungsfähigkeiten abzielen.
  • Vermittlung alternativer Freizeitaktivitäten und Hobbys, die zur Stressreduktion beitragen können.

2. Einbeziehung des Umfelds

  • Schaffung eines unterstützenden Umfelds, das Jugendliche vor den Risiken des Cannabiskonsums schützt.
  • Schulungen für Eltern und Lehrkräfte, um Anzeichen eines möglichen Drogenkonsums zu erkennen und angemessen zu reagieren.
  • Förderung offener Gespräche über Drogen und Drogenprävention in Familien und Schulen.

3. Zugang zu Beratung und Unterstützung

  • Sicherstellung, dass Jugendliche und ihre Familien Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten haben.
  • Liste mit Kontaktdaten von Beratungsstellen, Online-Ressourcen und Notfallhotlines.

4. Evaluation und Anpassung

  • Regelmäßige Bewertung der Effektivität des Programms durch Feedback von Teilnehmern, Eltern und Lehrkräften.
  • Anpassung der Inhalte und Methoden basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Feedback.

Fazit

Unser Ziel ist es, einen sicheren Raum für Aufklärung und Diskussion zu bieten. Wir ermutigen Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte, sich zu informieren und offen über das Thema Cannabis zu sprechen. Nur durch Dialog und Verständnis können wir gemeinsam einen verantwortungsvollen Umgang fördern und die Risiken auch für kommende Generationen minimieren. Unser Fachpersonal steht Ihnen dabei rund um die Uhr zur Verfügung.

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